Bio
Nikolai Klimeniouk ist Journalist und Moderator. Er schreibt über Politik, Gesellschaft und Medien, seine Schwerpunkte sind Russland und die Ukraine. Er organisiert und moderiert öffentliche Veranstaltungen und führt Workshops und Schulungen durch. Er lebt in Berlin.
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Nikolai Klimeniouk ist 1970 auf der ukrainischen Krim geboren, lebte als Jugendlicher in Moskau, von wo er 1991 nach Deutschland als Kontingentflüchtling kam. Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin (Anglistik, Nordamerikastudien, Theaterwissenschaft) und an der Humboldt-Universität (Slawistik) arbeitete er als Journalist in Deutschland und Russland.
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Seine journalistische Laufbahn schlug er im Jahre 1996 ein; er lieferte Beiträge u.a. für Den Tagesspiegel und moderierte eine Sendung bei SFB-IV Radio Multikulti. Von 2000 bis 2013 arbeitete er in verschiedenen Redaktionen in Russland, darunter bei Forbes Russia, Bolschoj Gorod, Snob.ru. Seine letzte Arbeitsstelle dort war das Online-Magazin PublicPost. Im Juli 2013 wurde PublicPost aufgrund seiner kritischen Berichterstattung und wachsenden Popularität auf politischen Druck hin geschlossen und alle Inhalte aus dem Netz gelöscht.
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Seit 2014 lebt er wieder in Berlin und schreibt für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FAZ, NZZ, taz und andere Publikationen und tritt als Experte bei verschiedenen Medien und Organisationen auf.
2017-2020 hatte er eine wöchentliche Kommentarsendung beim in Berlin beheimateten, russischsprachigen Fernsehsender OstWest.
Seit 2017 ist er in der politischen Bildungsarbeit tätig. Von 2019 bis 2022 leitete er die Initiative Quorum, ein Programm der Europäischen Austausch gGmbH zur politischen Bildung und Partizipation von Menschen mit Wurzeln in der ehemaligen UdSSR. 2023-2024 war er Mitarbeiter des politischen Bildungsprojekts "My Democracy" von La Red e.V. gegen Hass und extreme politische Ideologien in sozialen Medien.
