Videos
Eine Auswahl meiner öffentlichen Auftritte: Fernsehen, Moderation, Podiumsdiskussionen
Russia's Information and Memory Wars
This conversation was part of the 7,5-hour streaming marathon in support of Ukraine organised by the European Resilience Initiative Center and Silicon Curtain in Berlin, 17 March 2024.
Guests:
Nikolai Klimeniouk, journalist
Operator Starsky, Ukrainian veteran and blogger
Host:
Jonathan Fink, Silicon Curtain
​
Narrative power. Language of peace vs. language of war
Bei der Diskussion auf dem Lviv Media Forum 2023 ging es ums Vokabular, das die Medien zur Beschreibung des Krieges verwenden, und dessen Folgen. Was passiert, wenn man statt "Krieg" "Konflikt" oder "Ukraine-Krieg" statt "Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine"? Ist es sinnvoll, offizielle Zahlen zu zitieren, als wären sie keine offenen Lügen? Lwiw, 26. Mai 2023
​
Referenten:
Sonia Delesalle-Stolper, Chefin des Ressorts Außenpolitik bei Liberation
Nikolai Klimeniouk, freier Journalist
Franziska Davies, Osteuropahistorikerin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
Zoya Krasovska, Analystin beim Lviv Media Forum
Moderation:
Andriy Kulykov, Vorsitzender der Kommission für journalistische Ethik, Leiter des Verwaltungsrats des öffentlichen Rundfunks
Nein zum Regime, ja zum Imperium? Diskurse der russischen Emigration
Ein Publikumsgespräch beim 27. Internationalen Thomas-Mann-Festival in Nada, ungefähr 5 km von der russischen Grenze, im Sommerhaus Thomas Manns auf der Kurischen Nehrung. Es ging um die Verantwortung der russischen Gesellschaft und die Debatten in den russischen Exilmedien. Nida, Litauen, 24. Oktober 2023
Gast:
Nikolai Klimeniouk, freier Journalist
Moderation:
Anna Maria Strauß, Leiterin des Goethe-Instituts in Litauen
Putin's war: Infighting in the Kremlin?
Ukraine is expecting a new Russian offensive. What tactics is Putin pursuing and is there a power struggle in the Kremlin? A round table discussion on DW's to the point on 19 January 2023
Guests:
Leslie Schübel, Körber-Stiftung
Rachel Tausendfreund, German Marshall Fund
Nikolai Klimeniouk, freelance journalist
Host:
Clare Richardson, DW
​
Geschichte als Kriegsgrund: Putins Narrativ von der „Entnazifizierung der Ukraine“
Bei diesem Gespräch, mit dem die Stiftung Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft ihre Reihe "EVZ Conversations!" eröffnete, ging es um die Instrumentalisierung der Geschichte im Kontext des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Angesichts der Katastrophe werden Erinnerungskulturelle Gewissheiten zunehmend in Frage gestellt. Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für deutsche, jüdische und ukrainische Erinnerungskulturen? Welche Reflexe – wie beispielsweise Schuldabwehr und Relativierung von Holocaust und NS-Unrecht – sind in der deutschen öffentlichen Debatte zu erkennen und wie kann ihnen begegnet werden? Aufgenommen am 21. April 2022
​
Diskutanten:
Nikolai Klimeniouk, freier Autor
Dr. Irina Sherbakova, Historikerin, Gründungsmitglied und Leiterin der Jugend-und Bildungsprogramme, Memorial
Prof. Dr. Karl Schlögel, Osteuropahistoriker und Publizist
Moderation:
Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ
Hier geht's zum vollständigen Video
Was war die Ukraine für ein Land vor dem 24. Februar?
Beim diesem Gespräch ging es um das verzerrte Ukraine-Bild in Deutschland, welches zu Beginn der Invasion noch stark von Vorurteilen und Themen, die in der Ukraine eher marginal waren - wie etwa die Zweisprachigkeit und Asow-Battaillon - geprägt war. Die Gäste erzählten, worum es der ukrainischen GEsellschaft vor dem 24. Februar 2022 ging: Dezentralisierung und zivilgesellschaftliche Entwicklung, politische und wirtschaftliche Reformen, Bekämpfung der Korruption, europäische Integration, Renaissance der nationalen Kultur von Literatur bis Pop. Und natürlich wurde auch vor der russischen Großoffensive viel über nachhaltige Friedenslösungen diskutiert. Quorum Chat und Kyjiwer Gespräche in PANDA platforma, 11. April 2022
Gäste:
Julia Eichhofer, Programmdirektorin der Ukraine-Projekte beim Zentrum Liberale Moderne
Tetiana Lopaschuk, Projektleiterin der Kyjiwer Gespräche bei der International Renaissance Foundation
Felix Schimansky-Geier, Projektleiter des Zivilen Friedensdiensts (ZFD) in der Ukraine
Moderation:
Nikolai Klimeniouk, Journalist und Leiter der Initiative Quorum.
​
Das Antislawismus-Problem
Gibt es den wirklich, den Antislawismus? Hilft der Begriff gegen Vorurteile oder schafft er neue Missverständnisse? Für Menschen osteuropäischer Herkunft sind diskriminierende Erfahrungen ein Teil ihres Alltags. In der Zeit des russischen Kriegs gegen die Ukraine verschärft sich auch dieses Problem: Einerseits versucht Russland, es als vermeintliche „Russophobie“ umzumünzen und skandalisiert jede Kritik an russischer Politik und Gesellschaft als „Diskriminierung der Russen“. Andererseits ist die deutsche Debatte über Russland tatsächlich nicht frei von Stereotypen. Die oft abwertende Haltung gegenüber der Ukraine, die sich u. A. in der Forderung äußert, sie solle den Kampf aufgeben und sich dem Aggressor fügen, ist ebenfalls eine Facette des antislawischen Ressentiments. Was tun wir damit? Quorum-Chat in PANDA platforma, 13. Juni 2022
Gäste:
Dr. Darja Klingenberg, Sozialantropologin, Viadrina Universität Frankfurt /Oder
Ani Menua, Journalistin, Übersetzerin, Mitgründerinnen des X3 Podcasts
Moderation:
Nikolai Klimeniouk, Journalist und Leiter der Initiative Quorum
​
Afghanen und Deutschland
Zwei herausragende Kenner von Afghanistan erzählen, wie das Land tickt, was dort nach dem Abzug der westlichen Truppen und der Machübernahme durch die islamistische Taliban passiert und wie es sich auf die afghanische Community in Deutschland auswirkt. Ein Gespräch, das seine Aktualität mit der Zeit nicht verloren hat. Quorum Chat in PANDA platforma, 11. September 2021
Gäste:
Maryam Baryalay, Politische Risikoanalystin und Geschäftsführerin von Organization for Social Research and Analyses (OSRA)
Alexey Yusupov, Politikwissenschaftler, ehemaliger Leiter des Kabuler Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung
Moderation:
Nikolai Klimeniouk, Journalist und Leiter der Initiative Quorum.
​
Angezweifelte Identität
Ein Gespräch über Herkunft und Identität, Fremdzuschreibungen und Selbstwahrnehmung bei Russlanddeutschen und post-sowjetischen Juden mit zwei sehr klugen Journalisten mit Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion. Herkunft und Identität sind oft auf den ersten Blick nicht erkennbar. Es gibt viele Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, fließend Deutsch sprechen, sonntags Tatort gucken und sich aber dennoch nicht Deutsch fühlen. Und es gibt Menschen, die sich als deutsch bezeichnen, aber als solche aber nicht anerkannt werden. Diese Identitätskonflikte werden oft im Verborgenen ausgetragen und bleiben unsichtbar. Wie fühlt es sich an, wenn einem die eigene Identitäts- und Erfahrungswelt abgesprochen oder eine andere zugesprochen wird? Wie bricht man aus jener Unsichtbarkeit aus? Quorum-Chat in Panda Platforma, 29. November 2021
Gäste:
Erica Zingher, Journalistin und Redakteurin, TAZ
Artur Weigandt, Freier Journalist für die FAZ, Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT und Die Welt.
Moderation:
Nikolai Klimeniouk, Journalist und Leiter der Initiative Quorum
​
Unerfüllbare Versprechen sind eine Erbkrankheit der Demokratie
Ein Video auf Russisch, einer meiner wöchentlichen Kommentare für den Berliner Sender OstWest. Von Juni 2017 bis Januar 2020 habe ich fast jede Woche solche Kolumnen aufgenommen. In dieser nehme ich Bezug auf eine Umfrage, nach der nur 42 Prozent der Ostdeutschen die Demokratie für die bestmögliche Staatsform halten. Woran liegt es, dass sie von der Demokratie so enttäuscht sind? Meine Vermutung: Es hat mit unerfüllten Versprechen und überzogenen Erwartungen zu tun, die eigentlich (leider) zum Wesen der Demokratie gehören. Ich illustriere das am Beispiel eines unsinnigen Versprechens, das der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn gerade gegeben hat: In 10 bis 15 Jahren werde der Krebs besiegt sein. Ausgestrahlt am 9. Februar 2019